Sonntag, 20. Dezember 2009
Sonntag, 6. Dezember 2009
I like Kino...nicht.
Und nicht zum Beispiel die Kanditaten Nr.1: Die Kandidaten Numero Uno bestehen meistens aus einer Gruppe junger Männer, ab und an steckt auch die eine oder andere Freundin dazwischen. Diese Kategorie von Männern lässts gern mal auf Schützenfesten krachen, findens toll, wenn die Freundin auf den Assi-Toaster steigt und lieben nunmal Filme, in denen es schön "bumm" und "krach" macht. Wenn also dann im Film die Erde wegen eines Erdbebens aufbricht, dann wird schon mal "Jetzt gehts los! Jetzt gehts los!" gegrölt. Meistens sind auch diese es, die sich weitere, tiefsinnige Kommentare ("Da haste aber Scheiße gebaut, DU NULL!!!") leisten, oder auch schon mal spontanen Zwischenapplaus mit Pfiffen von sich geben.
Was da hilft: Leider nix, es sei denn, man hat mehr Muskeln wie der Held des Lieblingsfilmes der Jungs.
Kategorie Nummer 2 sind die Mädchen dieser Jungs, manchmal auch alleine im Kino anzutreffen. Es wäre eigentlich unnötig zu erwähnen, dass diese jungen Damen eher weniger zu den Cineasten dieser Welt gehören. Während des Films unterhalten sie sich gerne darüber, in welchen anderen hochklassigen Filmen der knackige Nebendarsteller schon mitgespielt hat, dass man ja eigentlich nicht so auf diese Art von Filmen steht, aber in der Joy stand, der wäre gut oder auch mal über ganz banale Themen des Alltags, wie, dass man am Samstag ja mal wieder ins Alpenhorn zum abdancen gehen könnte. Gerne holen diese Mädels dann auch ihr Handy raus, um mitten im vielleicht wichtigsten Handlungsstrang mit ihren manikürten, viel zu langen Fingernägeln auf ihren Minitasten rumzuhämmern. Nicht nur, dass dieses Klacken LAUT ist, nein, so ein Handy ist in einem abgedunkelten Raum auch HELL.
Was da hilft: Sonnenbrille gegen Handybestrahlung mitnehmen. Sonst hilft auch leider da nix.
Die Kandidaten der Kategorie 3 treten im Doppelpack auf: Sie kommen in der Regel gerade noch so, wenn der Film anfängt und setzen sich dann auch im Normalfall in meinen unmittelbaren Umkreis. Wahrscheinlich kommen sie zu spät, weil sie im Auto noch ne Nummer geschoben haben, sämtliche andere Pärchen bestechen mussten, um den Kuschelsitz zu bekommen oder weil sie vor lauter Verliebtheit ("ach, Schatz, jetzt guck mal, wo wir sind!" *dämlichgrins*) erstmal in den falschen Saal geplatzt sind. Wie dem auch sei, diese Kandidaten müssen sich direkt vor dem Film und auch noch am Anfang des Films (DER ANFANG IST WICH-TIG, verdammte Axt!!!) nochmals ihrer Liebe versichern und so Sätze wie "ohja, weißt du noch, das ist die Vorschau, die wir letztens schon gesehen haben, nicht? Da müssen wir auch wieder rein!" (verliebtes Gucken) oder "Schatz, morgen Abend sind wir zum Raclette-Essen bei XY eingeladen, vergiss das nicht!" fallenlassen. Gefolgt von Schmatzen und Schlurfen. Dann versuchen sie, ineinander zu kriechen. Gut, denkt man sich dann, hat man wenigstens die Armlehne für sich. Damit aber noch nicht genug: Mittlerweile kann man die zwei nur noch als ein einziges Knäuel identifizieren, nur ein Arm ragt raus, der zärtlich das andere rausschauende Körperteil, in dem Fall das Knie, streichelt. Schön, wenn dann dieses Knie umhüllt von einer enganliegenden Polyester-Schicht ist, die auch schön rumscheuert, wenn man mit seiner hornhautbedeckten Handinnenfläche drüber kratzt. Ja, das kann laut werden!!
Was da hilft, ist einzig und allein, sich demonstrativ wegzusetzen.
Kommen wir zur letzten Kategorie, einer Kategorie, die vielleicht die schlimmste, weil unausweichlichste, ist. Sitzt man neben diesen und war vor ihnen da, kann man eigentlich wirklich nichts machen, als die komplette Sitzreihe (meist helfen erst 2, 3 Reihen weiter) zu wechseln. Die Rede ist von den Stinkern. Entweder sie sind kurz vor Besuch des Kinos in ein Zwiebel/Knoblauch/Aioli-Fass getaucht oder aber sie haben ein Problem mit ihrer Körperhygiene. Was in der Bahn oder in der Uni schon schrecklich ist, kann bei einem Peter Jackson-Epos schon mal zu einer mittleren Katasrophe ausarten. Man sagt ja, die Nase gewöhne sich mit der Zeit an so vieles, aber diese unmittelbare Nähe und im Sommer dann auch noch der Wind der Klimaanlage bezwingen jeden Versuch der Nase, sich an eine Frühlingsbrise zu erinnern.
Was da hilft: Augen zu und durch. Auf den Abend freuen, wenn man sich den Film auf DVD ausleihen wird.
Tja, also Kino macht ja wirklich Spaß! Ich wünsch mir übrigens ne Dolby-Surround-Anlage für zuhause. Nur für mich. ALLEIN.
So schön neu..und jetzt
Lok auf zwei Beinen (live)
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Man lernt nie aus
Dienstag, 1. Dezember 2009
Auferstanden von den Toten
Sonntag, 1. November 2009
Donnerstag, 24. September 2009
Ich liebe meine Freunde ♥
...Marinas Fleckenstift
...Lindas Sarkasmus
...Anna S.'s Hüftschwung
...Isas Spielerqualitäten
...Anna M.'s grauen Kapuzenpulli ;)
...Daniels 5. Stock
...und noch viel mehr.
:(
Mittwoch, 23. September 2009
Samstag, 12. September 2009
Freunde des guten Musikgeschmacks
Dank meiner lieben Freundin Julia, auf deren Party ich diese Perle der Musikunterhaltung zum ersten Mal gehört habe, hier mein samstagabendlicher Beitrag zum Thema: Musik mit Ohrwurmgarantie.
Also Mädels (und Jungens). Ich bitte darum, den Text zu diesem Schmuckstück auswendig zu lernen, damit wir uns auf der nächsten Abendveranstaltung uns wahlweise mit Prosecco oder einem guten Wein zuprosten und dezent angrölen können:
C'est beau la bourgeoisie
(Refrain)
C'est pour la petite bourgeoisie qui boit du champagne,
C'est pour tous les quotas Français que j'parle plus anglais,
I'm not crazy, I'm just fond of you,
And all the piles of money that grow next to you.
C'est pour la petite bourgeoisie qui flâne à Hawaï.
Qui s'paie des régulièrement, la coupe de champagne.
I'm not crazy, I'm just fond of you,
And all the piles of money that grow next to you
Just recordin' that track for all the bitches out there,
Shakin' their ass like they just don't care,
Like they just don't care.
T'as passé ta vie à prendre ton temps,
Du fric en masse que tu caches dans tes gants
Craqué jusqu'aux dents tu claques la caisse des parents
Pour rentrer dans les soirées célib d'moins 30 ans.
(Refrain)
I'm a bitch (x3)
La coupe pour moi si tu comptes pas le prix dedans
Faudra pas trimer pour te faire cracher le billet de 100
Y'a des choses qui n'ont pas de prix,
Comme le dernier sac Versace.
I'm just recording that track for all the bitches out there,
Shaking their ass like they just don't care,
Like they just don't care...
Lalalala
I'm just recording that track for all the bitches out there,
Shaking their ass like they just don't care,
Ohaheh, they just don't care,
They Just don't care.
J'aimerai boire un verre, de boisson, de champagne
C'est pour la petite, ...
Qui boit du champagne
(Refrain)
Muss...haben...
Des Nachtens: Melancholie
...aber ich bin im Einklang mit mir selbst.
Ich freue mich auf:
- den Herbst. Endlich kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, Freitag Abends im warmen Bettchen zu liegen und nicht bei lauwarmem Wetter irgendwo draußen zu sitzen, wo es mich eh bald friert, mich Mücken oder Wespen nerven und man nie so richtig weiß, was man eigentlich tun soll. Ich freu mich auf Stiefel, Strumpfhosen, warme Kakaos, Strickjacken, dicke Schals und endlich nicht mehr bei jeder Bewegung schwitzen.
- ein Leben nach dem Studium. Praktikaangebote sind was feines, ein entferntes Studium im Osten auch...Leben bei Mama für ne Zeit erst mal ebenso! Nicht mehr ständig das Gefühl haben, man liegt den Eltern auf der Tasche, wenn man zu hause wohnt (klar, streng genommen tu ich das dann ja auch...;) )
- alles machen zu können. Dinge die lernen will: Nähen, backen, kochen.
Und: verreisen. New York, Ein-Tag-London-Trip, Skandinavien. Alles auf meiner To-Do-Liste.
So, for all of you: Love, peace and happiness!
Laaaalaalaaaalalalalaaaaaaaaaaaalalalalalalaaaaliiiilooooo
Montag, 7. September 2009
Back in town...
Hat sich gelohnt!
Donnerstag, 27. August 2009
Blanke Ironie...
Kleine Motivation an mich selbst
Wenns hilft....
Samstag, 22. August 2009
Weiteres aus der Kategorie...
Was ich so träume...
Hier ein kleiner Auszug aus meinen Träumen der letzten Woche:
- eine Woche lang habe ich vermehrt von meiner Hochzeit geträumt. Entweder kam ich zu spät oder aber die Hochzeit war so spontan, dass ich nur noch ein ganz besonders hässliches Kleid vom Verleih bekommen habe. Ein wahrer Alptraum!
- eine Nacht habe ich von sämtlichen Arten, wie man besonders unschön aus dem Leben scheiden kann, geträumt. Dabei u.a. aufschlitzen, mit nem Gewehr das Hirn weggepustet bekommen und ähnliches. Das ganze hatte dabei eine Art "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Feeling, weil sich die Sachen immer wiederholten und ich nichts dagegen tun konnte. Ich war nämlich ein kleiner Junge, der wieder und wieder dabei zusehen konnte, wie seine Eltern ermordet wurden
- heute Nacht hab ich von meinem Abitur geträumt. Ich hatte die "Chance", meine Endnote zu verbessern. Dazu musste ich natürlich ein Jahr nachholen. Am Ende kam folgender Notenspiegel raus: Mathe = 0 Punkte (ja gut), Deutsch = 5 Punkte (?), ein besonders schönes Fach wie "Soziales Leben" (ohne Scheiß...ich musste einen Aufsatz über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Bedingungen in Grundschulen schreiben...?!) = 16 (!) Punkte und das Fach "Erzähl was aus deinem persönlichen Leben, aber untersuche es psychologisch" brachte mir 15 Punkte. Damit hatte ich bestanden!! Und meine Endnote auf 2,1 verbessert...
- in einem Traum wurde meine Mutter zu einem partywütigen Monster, dass ihre Wochenenden lieber mit meiner Tante auf irgendwelchen Tanzveranstaltungen verbrachte, als sie mit mir zu verbringen. Mein Vater meinte dazu nur verzweifelt: Das passiert in letzter Zeit häufiger. Daraufhin hatten meine Mutter und ich einen riesigen Streit
- Sowieso Streit: Kurz zuvor hatte ich einen Megakrach mit meiner besten Freundin und deren Schwester. Das war so übel, dass ich nach dem Aufwachen darüber nachdachte, was ich denn jetzt alles zu erledigen hab: Kündigen der Freundschaft im Studi, gemeinsame Pläne über Bord werfen, das meinen anderen Freunden erklären...
Freitag, 14. August 2009
Tanjas Welt
Donnerstag, 13. August 2009
Lecki-Maki
So sahs da aus:
Dienstag, 11. August 2009
Hallo?
Job-Frust No. 2
Aber mehr kann ich dazu dann auch nicht sagen, weil die Abläufe dann doch ZU (haha) komplex sind, um sie aufzudröseln.
Da kam mir heute Nacht ein so passender Vergleich in den Sinn, dass ich direkt meinen Laptop anmachen musste, um ihn um halb 3 noch niederzuschreiben.
Also: Stellt euch vor, ihr bekommt einen Sack Steine vorgesetzt. Einfach nur einen Sack voller Steine, anscheinend willkürlich zusammengestellt. Die einzige Aufgabe, die ihr bekommt, ist diesen Sack zu sortieren. Mehr Ansagen gibt es nicht.
Da kommt euch doch bestimmt diese Frage zuerst in den Sinn: Nach welchen Kriterien soll ich denn diesen Sack Steine sortieren?
Gut, dann denkt ihr euch halt eine Möglichkeit aus. Ihr wollt nach Farben sortieren. Am Anfang klappt das vielleicht noch ganz gut. Die ganz dunklen kommen auf einen Stapel, ganz helle auf den anderen. Dann das nächste Problem: Was mach ich mit so mitteldunklen Steinen? Kann ich einen neuen Stapel machen? Nun gut, es gab ja keine Anweisung, wieviele Stapel ihr machen sollt. Also macht ihr einen dritten Stapel. Abgesehen davon, dass euch dass auch nicht wirklich weiterbringt (ihr könntet ja jetzt auch einen vierten und fünften Stapel ablegen, solange, bis ihr soviele Stapel wie Steine habt), stellt sich auch schon die nächste Frage:
Was ist, wenn ich die Steine gar nicht nach Farben, sondern nach Größe sortieren soll?! Jetzt seid ihr also wieder am Anfang.
So weit, so problematisch. Ihr entschließt euch, doch mal nachzufragen. Was aber tendenziell eher schwierig ist, weil einfach niiiiiemand wirklich Zeit hat, weil alle mit viel wichtigeren Sachen beschäftigt sind, als mit dummen Steine. Trotzdem seid ihr so forsch.
Also fragt ihr, nach welchen Kriterien ihr denn sortieren sollt. Aber anstatt eine adäquate Antwort zu erhalten, bekommt ihr lediglich die Information, dass es am Ende zwei Stapel sein sollen. Aha.
Ja gut, das ist doch schon mal was! denkt man sich im ersten Moment. Damit ist aber keine einzige andere Frage geklärt...aber mehr fragen geht ja nicht, ihr habt ja schließlich KLARE Anweisungen bekommen...und ihr denkt euch auch, bei dem wichtigen Kram, was die alle permanent um euch rum machen, kann es auch nicht so schwer sein, einen dämlichen Sack Steine in zwei Stapel zu sortieren.
Und jetzt meine Frage: Denke ich zu kompliziert oder ist diese Arbeit nicht einfach unglaublich unbefriedigend und nutzlos?
TV-Highlight
"Hey, muss doch ein komisches Gefühl sein, nicht mehr angespritzt zu werden, oder?"
Definitiv KULT der Film! Und ich schau ihn mir immer wieder an...
Samstag, 8. August 2009
Trotzdem das geilste Festival..
"Karlsruhe, ihr seid die Größten, der Rest kommt OK, aber Ihr kommt am höchsten.
Und eure Frauen, die sind die Schönsten, sie dancen dirty und kommen uns dann trösten.
Berliner Jungs sind frei von Ängsten, von zwei Jobs nehmen wir nie den anstrengendsten,
wir habens drauf, wir haben den Längsten.
Warum das so ist? Deutschland was denkst 'n!!"
Donnerstag, 6. August 2009
Ha! Die Bestätigung
Zu 60 % sind Sie: DER UNMOTIVIERTE
Ja, ja das kennen wir doch alle! Man hat zu nichts richtig Lust, aber man kann sich auch nicht nur aufs Bett hauen und ein Buch lesen, denn das ist einem auch zu fad!
Na ja in einer solche Situation solltest du einfach mal einen schön langen Spaziergag machen und die Natur genießen!
Bei Regen
Leihe dir von einer Freundin eine gute DVD aus und mach dir (vielleicht sogar mit der Freundin) einen schönen Fernsehabend, oder vielleicht machst du dir einfach mal einen schönen BEATYDAY und verwöhnst dich mit einem Schaumbad, einer Dusche oder einer erfrischenden Gesichtsmaske!
Ich bin also wirklich unmotiviert, hab ichs doch gewusst.
Aber einen BEATYDAY werd ich wohl nicht machen, Gewalt muss ich noch nicht gegen mich anwenden.
(Haha, Kalauer!)
Motivation?
Daran, dass alle anderen schon fertig sind? - Is doch wurscht, ich feier doch trotzdem mit, und dass noch nicht mal mit schlechtem Gewissen..
Weil damit wieder ein Kapitel zu Ende geht? - Hallo, ich kann an nichts anderes mehr denken, als Berlin!
Ich weiß es nicht...aber meine Motivation springt nicht nur nackig mit nem Cocktail über die Wiese, sie singt dabei auch noch fröhlich und hat Spaß dabei...
Dienstag, 4. August 2009
Job-Frust
Sonntag, 2. August 2009
No -go
"Komm, wir gehn nach draußen. Auch nur GANZ KURZ, dauert nicht lange."
Zusammenhang dürfte klar sein..
Freitag, 31. Juli 2009
Fuchs = großartig, Berg = Katastrophe
Menschen sind die schlimmste Naturkatastrophe!
Was war passiert:
Sonntag, 26. Juli 2009. Ein strahlender Sommertag, an Hitze kaum noch zu übertreffen. Schön, dass es dann auf einem Berg wie dem "Mount Klotz" außer genau EINEM Baum keine Schattenplätze gibt. Doch Sonnenhut sei Dank (4 Euro für ein Stück Stroh, yihaa! Das Fest hat Finanzprobleme?!), wars auf dem Hügel ganz gut auszuhalten. Über jede vorbeiziehende Wolke war man dennoch seeehr dankbar.
Da saß man dann also, geschlagene 4 Stunden, da fing der Stress allmählich an. Man kennt das zwar aus den Jahren davor, aber die Dreistigkeit mancher Menschen kennt eben keine Grenzen. Da wird sich einfach auf Decken gesetzt (hmm, schön bequem!), Zigaretten ins Gesicht gehalten (ich bin draußen, ich darf alles) und gepöbelt ("Ey, wer hat hier denn ein Problem?!" "Ja, die, die hinter dir stehen." "Ja, ey, das is deren Problem!"). Also schon mal richtig schöne Stimmung!
Und dann: Ganz blöde Idee. Um 20:00 Uhr, also eine Stunde bevor Peter Fox, der Hauptact, auftritt, eine Toilette aufsuchen. Aber was soll man machen...die Blase.
Also denkt man, man hat ne gute Idee, und geht zumindest zu zweit. Der Weg zu den Dixie-Klos am Eingang ging dann noch ganz gut, dennoch ist man nach den ersten Metern wie erschlagen von einer Menschenmasse. Wenn man 5 Stunden an derselben Stelle steht, die, abtrünig und deswegen nicht so dicht besiedelt, relativ "leer" (bis eben auf die paar Idioten, die meinen, sie können kommen, wann sie wollen) ist, ist das schon ein Schock.
Nun gut. Dann kam der Rückweg. Erstmal muss man den Hass sämtlicher Leute auf sich ziehen, die einem in den Weg kommen, damit muss man sich abfinden. Meistgehörter Satz: "Jaaaa...ICH will auch nach vorne!!!!" So haben wir uns immerhin bis auf den Weg vorgekämpft, nachdem der Berg wieder steil bergab ging und unsere Freunde saßen. Dann, meine Freundin auf einmal weg. Ich fühlte mich wie in der Szene von Titanic, als das Schiff untergeht und Rose, weil Schwimmweste an, nach oben treibt, Jack aber nach unten gezogen wird. Ich war Jack.
Und dann war ich verloren. Hin- und hergedrückt von einem Pulk von Menschen. Ziemlich schnell machte sich ein beklemmendes Gefühl von Verzweiflung breit. Nach vorne ging nichts mehr. Die Leute standen um mich herum und hatten um sich keinen Millimeter mehr Platz. Nach gefühlten 5 Minuten (die Zeit ist ein relatives Gefühl, wie sich später noch herausstellt) sah ich nur noch einen Ausweg: Die Flucht nach draußen. Also versuchte ich, wieder zum Eingang zu kommen. Ich kam wieder nicht sehr weit. Alle Wege schienen abgeschnitten. Wenn ich hier jetzt umkippe? Also dritte Möglichkeit: Nach unten, über den asphaltierten Weg. Der war (zumindest bei den vorherigen 7 Festen, die ich mitgemacht habe) immer ein wenig frei zum durchschlüpfen. Aber auch da ging nichts. Ich bewegte mich also in einem Radius von ca. 8 - 10 m immer nur hin und her, wurde dabei von Dutzenden Menschen hin- und hergeschoben, bekam Ellenbogen in die Seite und Hände und Arme auf noch ganz andere Stellen gedrückt. Hallo? Pogo ist doch immer vor der BÜHNE?? Auch das Anschließen an einzelne Personen oder Gruppen brachte nichts. Ich war völlig verzweifelt. Und in solchen Momenten passiert mir das: Panikattacke. Verbunden mit asthmatischem Anfall und nicht mehr anders zu können, als loszuheulen. Witzig, dass das die Leute, die direkt um mich herumstanden wohl auch registrierten ("Ey, was hatn die?" "Na, nach was siehts wohl aus, Panikattacke würd ich sagen."), sich aber nicht in der Lage fanden, mir auch nur im geringsten zu helfen. Ein Mädchen, dass sich wild im Kreis dreht, dabei nach Luft schnappt und auch noch heult? Pfff...was soll ICH da machen. Ach ja, Security oder Sanitäter waren natürlich auch nicht zu sehen. Wo hätten sie auch durchkommen sollen...
Was sollte ich also machen? Ich versuchte nochmal den direkten Weg zu meinem Platz. Da kamen 3, schon leicht angetrunkene, Jungs, die ich meinte, erkannt zu haben, als Gruppe, die nicht weit von meiner Gruppe stand. Ich flehte sie an, mich mit nach vorne zu nehmen, was anderes blieb mir nicht übrig. Sie nahmen mich also zwischen sich und wir drückten uns nach vorne. Das ging auch wieder mehr schlecht als recht, aber immerhin besser als zuvor. Irgendwann stand ich dann auf einmal vor einem älteren Ehepaar, dass mich ENDLICH beruhigte. Dadurch find ich aber nur noch mehr an zu heulen, weil ich mich endlich einigermaßen in Sicherheit wusste. Ich war einfach nur erleichtert, mal durchatmen zu können und bei zivilisierten Leuten zu stehen. Kurz hab ich mich dann ausgeruht, als ich dann von ganz weitem den Haarschopf meiner Freundin erkannte. Da wollte ich dann auch endlich hin, bedankte mich den beiden und sah mich vor einem neuen Hindernis: Eine dicke, kleine, alte Frau, die mich partout nicht durchlassen wollte. "Sie kommen hier nicht durch, das haben schon viele versucht!" Auch mein Hinweis, das da vorne Freunde von mir standen, erweichte ihr Herz nicht. Erst als ich anfing, wieder zu weinen und meine Stimme vor Atemnot wegblieb, erschien ich ihr wohl verzweifelt genug.
Ich war eine ganze Stunde in diesem Menschengewühl. Eine ganze Stunde! Gefühlt waren es 10 Minuten. Als ich angekommen war, konnt ich erstmal nicht reden und hab wieder nur geheult.
Aber dann fing auch schon das Konzert an. Dieser Zustand lässt sich einfach nicht beschreiben. Zu Anfang war ich so fertig, wollte nur noch weg, aber irgendwie auch nicht, musste die ganze Zeit an die vorangegange Stunde denken und dabei kamen mir immer wieder die Tränen. Im Nachhinein stand ich wohl ganze zwei Tage danach noch unter Schock.
Meine Verluste an diesem Sonntag:
- meine neue Uhr
- mein Schal
- das Vertrauen in das Fest
- der Gedanke, dass Nächstenliebe jedem natürlich gegeben ist
Mittwoch, 22. Juli 2009
Zitat des Tages
Paulo Coelho
Update Kirmes
- Blauer Fleck auf rechter Schulter
- Beule am Hinterkopf
- Muskelkater Innenschenkel
- Arme lassen sich nur noch bis Brusthöhe heben
Dienstag, 21. Juli 2009
Körmes! Jahrmarkt! Rummel!
Montag, 20. Juli 2009
Counting the days...
Ticket nach Hause ist gekauft, Freude ist auch schon da! Vor allem, weil meine Freundin Anna mich begleitet...so lernt man die Heimat mal von einer ganz neuen Seite kennen...geplant sind nämlich unter anderem Museums-Besuch, Schlösserbesichtigung, Casinogang...alles Dinge, die ich noch nie in meiner Heimat getan habe! Freiwillig zumindest ;)
Sonntag, 19. Juli 2009
Donnerstag, 16. Juli 2009
"Das sind doch meine Freunde!"
Später hörte der Junge auf dem Weg in eine andere Stadt, wie ein Mann neben ihm sagte:
"Alles Land gehört demselben Besitzer. Das ist Teufelswerk."
Am späten Nachmittag ging eine schöne Frau an ihm vorbei.
"Die da steht in Satans Diensten", hörte der Junge da einen Prediger empört rufen.
Daraufhin machte sich der Junge auf die Suche nach dem Teufel.
"Es heißt, Ihr macht Menschen mächtig, reich und schön", sagte er, als er den Teufel gefunden hatte.
"So ist es nun auch wieder nicht", antwortete dieser. "Du hast nur die Meinung derjenigen gehört, die Propaganda für mich machen."
aus: Paulo Coelho, Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt.
Dienstag, 14. Juli 2009
Endlich Ausland
Familie Wollny in der Türkei (gesehen bei "Food & Style", Vox. Vom Titel nicht irritieren lassen, "Deutschlands überflüssigste Lifestyle-ohne-Style-Show" war wohl schon weg)
Die Eltern Wollny haben 10 Kinder, eins hübscher als das andere, eben ganz die Eltern. Weil so Kinder halt was kosten und die Eltern nun mal Wollny und nicht Jolie-Pitt heißen, gabs noch nie richtigen Urlaub. Zum Glück gibt es da ja VOX! Anscheinend haben die der 12-köpfigen Familie einen All-Inclusive-Urlaub (O-Ton Mama Wollny: "Jetzt gehst da hin und zeigst dein Bändchen...das heißt Alles Inklu..Ikle..Inkle...Alles Inkl...BOAH, WIE HEIßT DIESER SCHEIß DENN?!?! Helf mir doch mal..." Tochter:" All InklusivE....") in der Türkei geschenkt. Ab gehts ins (wohlgemerkt) Ausland. Nur doof, dass sich da anscheinend niemand auf Familie Wollny eingestellt hat. "Gibts hier denn niemanden, der Germany spricht???" "Nein, nur Englisch." "Ja toll, da hab ich in der Schule immer gefehlt."
Tja, auch bei DER Landesspezialität beißt sich die engagierte Mutter die Zähne aus: "Wo gibts hier Döner?" (Verständnisloses Gucken des Kochs). "DÖNER?? POMMES??" Fassunglos spricht die Mutter in die Kamera: "Die kennen das nicht! Die wissen gar nicht, was ich meine! In Deutschland ist das doch ne Spezialität! Kennen die hier nicht!" Das gibts doch gar nicht...
Doch dann, am nächsten Tag, ENDLICH was anständiges zu essen. Dank des All-Inklusive-Bändchens ist die ganze Familie versorgt mit DER landestypischen Speise:
"So Jeremy-Pascal, jetzt haste deinen Döner!"
Montag, 13. Juli 2009
Ich hab grad nen Lauf. Sorry.
Mutter: "Babette, du bist so faul!! Schrei hier nicht rum!! UND FANG NICHT SCHON WIEDER AN ZU RAUCHEN!!!!! Das ist MEIN Tabak!!"
Hach ja, ich überleg mir, professionieller Reality-Soap-Kritiker zu werden..Themen würden mir nicht ausgehen.
Sat1, "Die Superlehrer"
Sprecher: "Maro hat ernste Sorgen. Nach einer durchzechten Nacht mit One-Night-Stand befürchtet sie nun DAS SCHLIMMSTE..."
Wer jetzt vielleicht an HIV, Tripper oder sonstige gefährliche, sexuell übertragbare Krankheiten denkt...weit gefehlt. Mir schwante da schon böses...
Maro:" Jo, also wir haben kein Kondom benutzt...[ja ja ja??]...jo, könnt sein, dat ich schwanger bin."
OH GOTT. Scheiß auf sterbende Kinder in Afrika. Die Maro is vielleicht schwanger!!!!
??
Kind verliert Arm in Waschmaschine
Tragischer Unfall in einem Waschsalon in Grenoble: Ein Achtjähriger riss eine noch schleudernde Waschmaschine auf. Als er nach der nassen Kleidung greifen wollte, wurde ihm ein Arm abgerissen.
Paris - Der Junge kam in ein Krankenhaus, wo Ärzte ihm am Montag den Arm wieder annähen konnten. Es sei jedoch nicht sicher, ob der Körper ihn nicht wieder abstoße, berichtete der Sender. Wie es zum dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar.
Das Kind hatte am Sonntag in einem Waschsalon in Grenoble die Tür des veralteten Geräts geöffnet und nach der Wäsche gegriffen, wie der französische Radiosender RTL am Montag berichtete. Weil sich die Maschine beim Öffnen der Tür nicht automatisch abschaltete, wurde sein linker Arm mitgerissen und vom Körper abgetrennt.
Eine Verordnung von 2008 schreibe Sicherheitstüren für diese fast 20 Jahre alten Maschinen vor, sagte Christine Balmont, Präsidentin des Verbandes französischer Waschsalons. Nach ersten Ermittlungen war der Junge in Begleitung seiner Mutter in dem Waschsalon gewesen. Sie hatte ihr Kind offensichtlich aus dem Blick verloren.
Quelle: Spiegel.de
Uaaaaaaaah....
?
Sonntag, 12. Juli 2009
Ich hab nen Gendefekt!
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,615863,00.html
Honored!
Satt.
Samstag, 11. Juli 2009
Ein paar Empfehlungen
(The) Gossip - Music for men
Ladyhawke - Ladyhawke
Buch-Tipp:
Paulo Coelho - Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt. Neue Geschichten und Gedanken 1998-2005 (Dank auch an meine Perle in Österreich ;) )
Wach
Donnerstag, 9. Juli 2009
Wenn man...
Montag, 6. Juli 2009
Mitten in...Dunkeldeutschland
Denn auch mein Auge ist hängengeblieben. Und zwar an dem neuen Traumpaar deutscher Fernsehgeschichte. Nicole (25) und Robert (22), genannt Robby wünschen sich nichts sehnlicher, als ein Kind. Denn "Was soll man denn machen den ganzen Tag, außer Fernsehen gucken? Gesellschaftsspiele spielen??" Jaja, mit nem Kind "wäre man dann ja beschäftigt". Soso. Also hat die arbeitslose Arbeitslose Nicole sogar schon mal einen Seitensprung gewagt, aber das hat sie "natürlich nur für den Robby getan". Hat dann aber auch nicht geklappt. Aber immerhin hat sie das Fremdgehen gebeichtet (nachdem Robby sie drauf angesprochen hat, weil die Geschwister ja eh alle schon Bescheid wussten. Passierte auch schließlich auf dem Familienfest).
Zweite Möglichkeit: Künstliche Befruchtung. Klingt doch schon mal vernünftiger. Aber: kostet ja Geld. Also dann: Heiraten. Dann kostets wenigstens nur noch die Hälfte. Der arbeitslose Hartz 4-Empfänger spart natürlich, wo er kann. Nachdem die Hochzeit hinter sich gebracht wurde, zu essen gabs Rotkohl und Klöße, nebenbei wurde auch noch das Hochzeitskleid der Mami aufgetragen ("Die Mama sah aber besser aus", so der liebevolle Papa), gehts -schwupps- zur Frau Doktor. Und diese böse böse Frau Doktor geht sogar so weit, den beiden das Rauchen verbieten zu wollen! Und der Robby muss auch noch 3 Jahre warten! Und dann noch dieser böse Staat..."Son Scheiß-Staat! Wo man für seine eigenen Kinder bezahlen muss!"
Tja, da hat die Nicole wirklich eine Lücke im System gefunden: Arbeitslosen Arbeitslosen wird der Kinderwunsch nahezu verwehrt. Dabei kann man doch wunderbar auch MIT Hartz 4 Kinder großziehen: "Natürlich krieg ich mit Hartz4 mein Kind groß..ich sehs doch bei meiner Schwester: die hat 7 Kinder und kann noch für 300 Euro feiern gehn!"
Und auf die Frage, ob sie ihren Kindern später was bieten können, kam diese putzige Antwort: "Natürlich sind wir Vorbilder für unsere Kinder..der Robby hat ja nen Abschluss (auf der Förderschule) und ich..ja, ich hab halt keinen."
Tja, am Ende (nach dem Besuch einer Heilpraktikerin, die auch wieder böse war, weil sie dasselbe gesagt hat, wie die Frau Doktor), kommt dann doch wenigstens die Einsicht: "Hmm, ja, vielleicht brauchen wir doch erstmal nen ordentlichen Haushalt, bevor wir Kinder bekommen".
Puh. Danke RTL!!
B.A.
Sprache und deren Wirkung in social networks.
War heut schon in der Bib. Kein Spind frei, toll!
Sonntag, 28. Juni 2009
Weil es mich immer noch beschäftigt...
"Es geht nicht darum, dass Michael Jackson ein großer Künstler war (war er in der Mitte seines Schaffens, „Off the Wall“ bis „Bad“) und es geht auch nicht darum, dass er danach langsam aber sicher in eine sehr seltsame Form des Wahnsinns abdriftete und es geht auch nicht darum, dass er sich möglicherweise des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht hat, sondern es geht um das absolut ikonenhafte Gesamtbild, dass all das zusammen ergibt. Was ich damit meine, ist nur schwer zu erklären, am besten beschreibt man es so: Fuck, Michael Jackson is dead! [...]
Hier geht es nicht darum, dass ich Jackson gut fand oder nicht. Ich mag drei oder vier seiner Songs sehr gerne, den Rest kann man vernachlässigen und ich bin mit Sicherheit kein Fan, war ich nie. [...] „Beat it“ und „Thriller“ versammeln alles, was an Pop gut und grell und fantastisch ist. [...]
Das alles ist gestern gestorben und ich finde es immer noch schwer, das in Worte zu fassen, deshalb lieber einfach so: Fuck, Michael Jackson is dead!"
http://www.nerdcore.de/wp/2009/06/26/michael-jackson-%E2%80%93-ein-nachruf/
Freitag, 26. Juni 2009
Michael Jackson
Donnerstag, 25. Juni 2009
ENDLICH...
...Wohnungsübernahme unter Dach und Fach.
...Fahrradbesitzerin (so ab vom Schuss wie momentan von großem Wert).
...alles mit der Sparkasse geregelt.
Erleichternd!
Einmal WDR, immer WDR
Dass ich ab und an mal für meinen alten Arbeitgeber arbeiten würde, damit hab ich ja gerechnet..aber so geballt: Am Samstag auf der Hochzeit einer Autorin Sekt ausschenken (bezahlt, wohlgemerkt!), nächste Woche Montag, Donnerstag und Freitag, letzten Sonntag hatte ich schon die Ehre, und dann noch mal Freitag in 2 Wochen...Kicken für Kinder vor 2 Wochen auch nicht zu vergessen...joa, ich finds klasse, bekomm ja fast mehr Kohle, als damals als Angestellte....:)
Samstag, 20. Juni 2009
Autsch
Diese Schuhe sind ein Alptraum (ich weigere mich, der neuen Rechtschreibung zu gehorchen und Albtraum zu schreiben...wir sind nicht in den Bergen...ääh..nee, das war Alm...egal). Ich hab mir noch nie so viele Blasen gelaufen. Meine Füße sind ein Trümmerfeld, ich bin barfuß nach Hause gelaufen. Lieber wäre ich in eine Scherbe gelaufen, als weiter in diesen Schuhen laufen zu müssen...
...toll, dass ich sie noch in Blau habe...
Mittwoch, 17. Juni 2009
Mein Traum in Weiß
Dienstag, 16. Juni 2009
I just did it.
Ich habs getan. Ich hab mich bei der Axel Springer Akademie beworben. Bin absolut nicht zufrieden mit der Bewerbung, hab die Reportage heute schnell geschrieben, meine Arbeitsproben sind zu groß und ich hab voll den Stuss geschrieben...
Naja, aber ich habs getan! Kann mir erst mal nix vorwerfen...absagen tun sie mir sowieso.
Montag, 15. Juni 2009
Bewerbungen und andere Katastophen
Letzteres ist mir heute passiert.
Gratulation an mich selbst!