Sonntag, 20. Dezember 2009
Sonntag, 6. Dezember 2009
I like Kino...nicht.
Kino ist an sich ja schon ne tolle Sache. Der Sound ist besser, die Leinwand im Idealfall größer als der heimische TV und...ja, das Feeling ist eben anders. Sollte es zumindest sein. Ich muss eins vorneweg sagen: Ich lasse mich extrem schnell ablenken, hasse sämtliche Ess-/Knister-/Murmelgeräusche (meine beste Freundin hat so eine bestimmte Art und Weise, ihre Haare zu zwirbeln, da könnt ich AUSRASTEN) und bin somit von Haus aus nicht der einfachste Kinobesucher. Sagen wir es so: Am besten wäre es, ich bin allein im Kino. Tut mir leid, aber wenn ich mich entscheide, eine horrende Summe für Eintritt, Popcorn und Getränk zu bezahlen, dann will ich auch verdammt nochmal NUR DEN FILM SEHEN UND HÖREN!!!
Und nicht zum Beispiel die Kanditaten Nr.1: Die Kandidaten Numero Uno bestehen meistens aus einer Gruppe junger Männer, ab und an steckt auch die eine oder andere Freundin dazwischen. Diese Kategorie von Männern lässts gern mal auf Schützenfesten krachen, findens toll, wenn die Freundin auf den Assi-Toaster steigt und lieben nunmal Filme, in denen es schön "bumm" und "krach" macht. Wenn also dann im Film die Erde wegen eines Erdbebens aufbricht, dann wird schon mal "Jetzt gehts los! Jetzt gehts los!" gegrölt. Meistens sind auch diese es, die sich weitere, tiefsinnige Kommentare ("Da haste aber Scheiße gebaut, DU NULL!!!") leisten, oder auch schon mal spontanen Zwischenapplaus mit Pfiffen von sich geben.
Was da hilft: Leider nix, es sei denn, man hat mehr Muskeln wie der Held des Lieblingsfilmes der Jungs.
Kategorie Nummer 2 sind die Mädchen dieser Jungs, manchmal auch alleine im Kino anzutreffen. Es wäre eigentlich unnötig zu erwähnen, dass diese jungen Damen eher weniger zu den Cineasten dieser Welt gehören. Während des Films unterhalten sie sich gerne darüber, in welchen anderen hochklassigen Filmen der knackige Nebendarsteller schon mitgespielt hat, dass man ja eigentlich nicht so auf diese Art von Filmen steht, aber in der Joy stand, der wäre gut oder auch mal über ganz banale Themen des Alltags, wie, dass man am Samstag ja mal wieder ins Alpenhorn zum abdancen gehen könnte. Gerne holen diese Mädels dann auch ihr Handy raus, um mitten im vielleicht wichtigsten Handlungsstrang mit ihren manikürten, viel zu langen Fingernägeln auf ihren Minitasten rumzuhämmern. Nicht nur, dass dieses Klacken LAUT ist, nein, so ein Handy ist in einem abgedunkelten Raum auch HELL.
Was da hilft: Sonnenbrille gegen Handybestrahlung mitnehmen. Sonst hilft auch leider da nix.
Die Kandidaten der Kategorie 3 treten im Doppelpack auf: Sie kommen in der Regel gerade noch so, wenn der Film anfängt und setzen sich dann auch im Normalfall in meinen unmittelbaren Umkreis. Wahrscheinlich kommen sie zu spät, weil sie im Auto noch ne Nummer geschoben haben, sämtliche andere Pärchen bestechen mussten, um den Kuschelsitz zu bekommen oder weil sie vor lauter Verliebtheit ("ach, Schatz, jetzt guck mal, wo wir sind!" *dämlichgrins*) erstmal in den falschen Saal geplatzt sind. Wie dem auch sei, diese Kandidaten müssen sich direkt vor dem Film und auch noch am Anfang des Films (DER ANFANG IST WICH-TIG, verdammte Axt!!!) nochmals ihrer Liebe versichern und so Sätze wie "ohja, weißt du noch, das ist die Vorschau, die wir letztens schon gesehen haben, nicht? Da müssen wir auch wieder rein!" (verliebtes Gucken) oder "Schatz, morgen Abend sind wir zum Raclette-Essen bei XY eingeladen, vergiss das nicht!" fallenlassen. Gefolgt von Schmatzen und Schlurfen. Dann versuchen sie, ineinander zu kriechen. Gut, denkt man sich dann, hat man wenigstens die Armlehne für sich. Damit aber noch nicht genug: Mittlerweile kann man die zwei nur noch als ein einziges Knäuel identifizieren, nur ein Arm ragt raus, der zärtlich das andere rausschauende Körperteil, in dem Fall das Knie, streichelt. Schön, wenn dann dieses Knie umhüllt von einer enganliegenden Polyester-Schicht ist, die auch schön rumscheuert, wenn man mit seiner hornhautbedeckten Handinnenfläche drüber kratzt. Ja, das kann laut werden!!
Was da hilft, ist einzig und allein, sich demonstrativ wegzusetzen.
Kommen wir zur letzten Kategorie, einer Kategorie, die vielleicht die schlimmste, weil unausweichlichste, ist. Sitzt man neben diesen und war vor ihnen da, kann man eigentlich wirklich nichts machen, als die komplette Sitzreihe (meist helfen erst 2, 3 Reihen weiter) zu wechseln. Die Rede ist von den Stinkern. Entweder sie sind kurz vor Besuch des Kinos in ein Zwiebel/Knoblauch/Aioli-Fass getaucht oder aber sie haben ein Problem mit ihrer Körperhygiene. Was in der Bahn oder in der Uni schon schrecklich ist, kann bei einem Peter Jackson-Epos schon mal zu einer mittleren Katasrophe ausarten. Man sagt ja, die Nase gewöhne sich mit der Zeit an so vieles, aber diese unmittelbare Nähe und im Sommer dann auch noch der Wind der Klimaanlage bezwingen jeden Versuch der Nase, sich an eine Frühlingsbrise zu erinnern.
Was da hilft: Augen zu und durch. Auf den Abend freuen, wenn man sich den Film auf DVD ausleihen wird.
Tja, also Kino macht ja wirklich Spaß! Ich wünsch mir übrigens ne Dolby-Surround-Anlage für zuhause. Nur für mich. ALLEIN.
Und nicht zum Beispiel die Kanditaten Nr.1: Die Kandidaten Numero Uno bestehen meistens aus einer Gruppe junger Männer, ab und an steckt auch die eine oder andere Freundin dazwischen. Diese Kategorie von Männern lässts gern mal auf Schützenfesten krachen, findens toll, wenn die Freundin auf den Assi-Toaster steigt und lieben nunmal Filme, in denen es schön "bumm" und "krach" macht. Wenn also dann im Film die Erde wegen eines Erdbebens aufbricht, dann wird schon mal "Jetzt gehts los! Jetzt gehts los!" gegrölt. Meistens sind auch diese es, die sich weitere, tiefsinnige Kommentare ("Da haste aber Scheiße gebaut, DU NULL!!!") leisten, oder auch schon mal spontanen Zwischenapplaus mit Pfiffen von sich geben.
Was da hilft: Leider nix, es sei denn, man hat mehr Muskeln wie der Held des Lieblingsfilmes der Jungs.
Kategorie Nummer 2 sind die Mädchen dieser Jungs, manchmal auch alleine im Kino anzutreffen. Es wäre eigentlich unnötig zu erwähnen, dass diese jungen Damen eher weniger zu den Cineasten dieser Welt gehören. Während des Films unterhalten sie sich gerne darüber, in welchen anderen hochklassigen Filmen der knackige Nebendarsteller schon mitgespielt hat, dass man ja eigentlich nicht so auf diese Art von Filmen steht, aber in der Joy stand, der wäre gut oder auch mal über ganz banale Themen des Alltags, wie, dass man am Samstag ja mal wieder ins Alpenhorn zum abdancen gehen könnte. Gerne holen diese Mädels dann auch ihr Handy raus, um mitten im vielleicht wichtigsten Handlungsstrang mit ihren manikürten, viel zu langen Fingernägeln auf ihren Minitasten rumzuhämmern. Nicht nur, dass dieses Klacken LAUT ist, nein, so ein Handy ist in einem abgedunkelten Raum auch HELL.
Was da hilft: Sonnenbrille gegen Handybestrahlung mitnehmen. Sonst hilft auch leider da nix.
Die Kandidaten der Kategorie 3 treten im Doppelpack auf: Sie kommen in der Regel gerade noch so, wenn der Film anfängt und setzen sich dann auch im Normalfall in meinen unmittelbaren Umkreis. Wahrscheinlich kommen sie zu spät, weil sie im Auto noch ne Nummer geschoben haben, sämtliche andere Pärchen bestechen mussten, um den Kuschelsitz zu bekommen oder weil sie vor lauter Verliebtheit ("ach, Schatz, jetzt guck mal, wo wir sind!" *dämlichgrins*) erstmal in den falschen Saal geplatzt sind. Wie dem auch sei, diese Kandidaten müssen sich direkt vor dem Film und auch noch am Anfang des Films (DER ANFANG IST WICH-TIG, verdammte Axt!!!) nochmals ihrer Liebe versichern und so Sätze wie "ohja, weißt du noch, das ist die Vorschau, die wir letztens schon gesehen haben, nicht? Da müssen wir auch wieder rein!" (verliebtes Gucken) oder "Schatz, morgen Abend sind wir zum Raclette-Essen bei XY eingeladen, vergiss das nicht!" fallenlassen. Gefolgt von Schmatzen und Schlurfen. Dann versuchen sie, ineinander zu kriechen. Gut, denkt man sich dann, hat man wenigstens die Armlehne für sich. Damit aber noch nicht genug: Mittlerweile kann man die zwei nur noch als ein einziges Knäuel identifizieren, nur ein Arm ragt raus, der zärtlich das andere rausschauende Körperteil, in dem Fall das Knie, streichelt. Schön, wenn dann dieses Knie umhüllt von einer enganliegenden Polyester-Schicht ist, die auch schön rumscheuert, wenn man mit seiner hornhautbedeckten Handinnenfläche drüber kratzt. Ja, das kann laut werden!!
Was da hilft, ist einzig und allein, sich demonstrativ wegzusetzen.
Kommen wir zur letzten Kategorie, einer Kategorie, die vielleicht die schlimmste, weil unausweichlichste, ist. Sitzt man neben diesen und war vor ihnen da, kann man eigentlich wirklich nichts machen, als die komplette Sitzreihe (meist helfen erst 2, 3 Reihen weiter) zu wechseln. Die Rede ist von den Stinkern. Entweder sie sind kurz vor Besuch des Kinos in ein Zwiebel/Knoblauch/Aioli-Fass getaucht oder aber sie haben ein Problem mit ihrer Körperhygiene. Was in der Bahn oder in der Uni schon schrecklich ist, kann bei einem Peter Jackson-Epos schon mal zu einer mittleren Katasrophe ausarten. Man sagt ja, die Nase gewöhne sich mit der Zeit an so vieles, aber diese unmittelbare Nähe und im Sommer dann auch noch der Wind der Klimaanlage bezwingen jeden Versuch der Nase, sich an eine Frühlingsbrise zu erinnern.
Was da hilft: Augen zu und durch. Auf den Abend freuen, wenn man sich den Film auf DVD ausleihen wird.
Tja, also Kino macht ja wirklich Spaß! Ich wünsch mir übrigens ne Dolby-Surround-Anlage für zuhause. Nur für mich. ALLEIN.
So schön neu..und jetzt
Wenn ich mir Auftritte von aktuellen Künstlern, wie jetzt gerade Peter Fox live aus der Wuhlheide in Berlin, angucke, find ichs doch soooo toll, in dieser Zeit jung zu sein!
Lok auf zwei Beinen (live)
Lok auf zwei Beinen (live)
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Man lernt nie aus
Vor ungefähr einer Stunde habe ich meinen Eltern dank eines W-Lan-Sticks Internet auf unserem alten Rechner eingerichtet. Jetzt sitze ich einer Ecke des Wohnzimmers und erfreue mich an den regelmäßigen "Aaaahs!" und "Ooohs" und "Guck mal da!" und "Das macht Spaß!" und dem Gemurmel meiner Eltern. Sie sind so süß! Als ob sie das Rad neu erfunden hätten. Bald werde ich ihnen Skype einrichten und mich von meinem Zimmer aus mit ihnen unterhalten.
Dienstag, 1. Dezember 2009
Auferstanden von den Toten
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